AUSBILDUNG

Yoga-Psychotherapie YoPT ist eine moderne neuronal basierte, «trifokale» Therapietechnik, die «Tools» aus dem Hatha-Yoga in den psychotherapeutischen Prozess integriert. Hatha-Yoga bietet uns ein Jahrhunderte altes Wissen, wie mit Atemvertiefung, Fasziendehnung, Körperhaltungen, Handpositionen und meditativer Achtsamkeit alte Muster in Körper und Geist transformiert werden können. 

YoPT ist „trifokal“, weil neben dem Problemnetzwerk, das wir bearbeiten wollen, eine Yoga-Ressource aufgebaut wird,  welche zusammen, also spiegelneuronal von Therapeut/In und Patient/In praktiziert wird.

Im TEIL EINS der YoPT erlernen wir das trifokale Arbeiten, indem wir die yogischen Techniken mit dem psychotherapeutischen Prozess verbinden und einüben. Schwerpunkt ist hier der Aufbau der Yoga-Ressource, Techniken der Selbstregulation und deren Einsatz im psychotherapeutischen Prozess. 

Im TEIL ZWEI der YoPT setzen wir die „Yoga-Tools“ in der Trauma-Therapie ein und verbinden sie mit der Polyvagaltheorie von Porges (Aktivation des Vagus, Lösung von Trauma-Blockaden durch sanfte sympathische Aktivierung), um auch an tiefe Schichten neuronaler und körperlich encodierter Problemstrukturen zu gelangen. Schwerpunkt ist der Einsatz von Yoga-Tools in der Bearbeitung von Entwicklungstraumen und deren Abwehrstrukturen. 

Im TEIL DREI vertiefen wir yogische Techniken der Körper-Meditation und des Hypno-Yogas und verbinden alle Teile der YoPT zu einem Ganzen. Hier geht es um den Einbezug des „Potentials“, um Zukunftsarbeit und Intuition. Der Weg über den Körper, über den Atem („energetisches Niveau“) und über den meditativen Geist sind die drei Beine, auf welcher die YoPT steht. 

TEIL VIER widmet sich der Selbsterfahrung in YoPT, um eine eigene Praxis der Ressourcenaktivierung aufzubauen und einzuüben, TEIL VIER kann zwischen den Modulen, am Ende und mehrmals besucht werden. 

Weitere Informationen auf www.yopt.ch

Zum Kennenlernen:

Einführung in die Yoga-Psychotherapie YoPT

GRUNDLAGEN

GRUNDLAGEN

Die Ausbildung in YoPT beginnt immer mit einem der Einführungs-Workshop: dort wird das Grundlagenwissen zur Yoga-Psychotherapie vermittelt, damit Sie entscheiden können, ob die Ausbildung etwas für Sie ist. Der Workshop vermittelt  erste „Yoga-Tools“ für die eigene Praxis und führt in die spiegelneuronale Arbeitsweise ein.

Wer nur zum Schnuppern kommen will, das Jahrestraining aber nicht besuchen kann, ist ebenfalls herzlich Willkommen.

Morgens lernen wir, wie man Asanas, Mudras und Pranayamas als psychotherapeutische Interventionen einsetzt. Der Nachmittag ist dem Üben in Dyaden gewidmet und gibt einen theoretischen Überblick über die gesamte Weiterbildung. 

Ich freue mich auf Sie!

Erlernen der "Yoga-Tools" Asana, Mudra, Pranayama und deren Einsatz für verschiedene Störungsbilder

YoPT - TEIL EINS

WEEKEND-AUSBILDUNG IN ZÜRICH IM WINTER & VERTIEFUNGSWOCHE IN DER SCHWEIBENALP IM FRÜHLING

Im TEIL EINS werden die Grundlagen gelegt und ein Set an Atemtechniken, Körperpositionen und Handhaltungen aus dem Yoga vermittelt.

Schwerpunkt ist die Integration der «yogischen Tools» in die eigene psychotherapeutische Arbeit

Wir lernen, eine «Yoga-Ressource» aufzubauen, (ein körperlich erfahrbares, stabiles Erwachsenen-Selbst), spiegelneuronal zu arbeiten und Techniken der Selbstregulation zu vermitteln. TEIL EINS kann eingesetzt werden für:

  • Depressions-Arbeit
  • Arbeit mit Stress und Angst
  • Ego-States Arbeit
  • Arbeit mit Wut
  • Arbeit mit Selbstverlust
  • innere Kind-Arbeit
  • in die Arbeit mit Schock-Traument

TEIL EINS ist dem «growing up» gewidmet.

Arbeit mit Persönlichkeitsstrukturen, Frühtraumatisierung und der Polyvagaltheorie anhand der "Chakra-Lehre"

YoPT - TEIL ZWEI

INTENSIVAUSBILDUNG IM FRÜHSOMMER IN DER SCHWEIBENALP

Im TEIL ZWEI wird das Gelernte aus TEIL EINS vertieft, indem es um den gezielten Einsatz der Yoga-Tools bei der Auflösung von Entwicklungs-Traumen geht, die sich im Körper niedergeschlagen haben.

Hier kommt die Polyvagaltheorie von Porges zum Einsatz: frühkindliche Traumatisierung führt zur Aktivation des dorsalen Vagus, der ventrale Vagus wird blockiert, was sich später sowohl psychisch, wie physisch in einem blockierten Zugang zu Emotionalität, Beziehungsfähigkeit und Lebendigkeit zeigt. Dies schlägt sich in körperlichen Mustern und Schutzstrukturen nieder, die wir bewusst machen und mit unseren Yoga-Tools bearbeiten.

Ziel ist der Aufbau einer tiefen und bedingungslosen Selbstakzeptanz («Self-Compassion»), die körperlich gefühlt und verankert und zugleich Grundlage jeder weiteren psychotherapeutischen Entwicklung ist.

TEIL ZWEI ist dem «cleaning up» gewidmet.

Hypno-Yoga, Visionsarbeit und die Integration von Intuition und "Potential-Arbeit" in die Psychotherapie

YoPT - TEIL DREI

INTENSIVAUSBILDUNG im sommer IN DER SCHWEIBENALP

TEIL DREI baut auf TEIL EINS und TEIL ZWEI auf und bringt ein Set an neuen Techniken, wie Yoga-Nidra, Hypno-Yoga, yogische Meditation und Visualisation in Verbindung mit Körper- und Atemarbeit in der Psychotherapie.

Wenn die „Yoga-Tools“ aus TEIL EINS und die Arbeit mit den Körperzentren und dem entspannten Vagus aus TEIL ZWEI integriert sind, öffnet sich ein neuer Bereich: wir lernen den Geist in einen meditativen Zustand zu bringen, indem er nicht mehr nur «denkende» Beta-Wellen, sondern auch «meditative» und «intuitive» Alpha-Wellen produziert. Dadurch erschliesst sich ein Raum, in dem ganz neue Erkenntnisse und Prozesse ausgelöst werden und wir Zugang zum „unbewussten Potential“ schaffen, das zur grössten Ressource in der Psychotherapie wird.

Durch die «spiegelneuronale» Arbeit (Leading und Pacing auf höchster Stufe) befinden sich Patient/in und Therapeut/in gemeinsam im  «meditativen» Raum, was die Türe zu Momenten geteilter Spiritualität öffnen kann. 

TEIL DREI ist dem «waking up» gewidmet.

Selbsterfahrungsretreat zum Aufbau einer Selbstpraxis als eigene Ressourcenaktivierung

YoPT - TEIL VIER

fERIEN-RETREAT im herbst an je anderen schönen orten (ITALIEN - engadin - südtirol)

TEIL VIER ist der Gruppenselbsterfahrung der YoPT gewidmet und kann auch mehrmals besucht werden, zwischen den Teilen oder nach Abschluss der Ausbildung. Das Retreat findet an einem schönen Ort in der Natur statt und verbindet Ruhe, Erholung, Vertiefung in die Eigenerfahrung und den Aufbau einer Eigenpraxis zu einem Ganzen. Das Gruppensetting ermöglicht es, die Yoga-Tools der YoPT für sich selbst zu erleben und gemeinsam auf eine neue Ebene der Erfahrung zu gelangen. 

Wir verschmelzen „Growing up“, „Cleaning up“ und „Waking up“ zu einem Ganzen, gestalten unsere je eigene, spezifische „Sadhana“ (yogische Praxis) als Ressource für zuhause und vernetzen unsere gemeinsame Kompetenz, um zugleich zutiefst persönlich und doch verbunden mit allen anderen den Weg der YoPT zu verinnerlichen.

TEIL VIER ist dem „lighting up“ gewidmet.

Für alle, die das Gelernte vertiefen möchten:

Vertiefungstage YoPT

VERTIEFUNG UND SUPERVISION

Die Vertiefungstage dienen der Wiederholung, Vertiefung und Anwendung der Yoga-Tools bei spezifischen Fällen. Wir repetieren die einzelnen TEILE der YoPT, praktizieren Yoga-Tools, wiederholen Vergessenes und widmen uns Supervisionsfragen.
 
Für alle, die das Gelernte nicht vergessen und jährliche Neuerungen der Yoga-Psychotherapie „updaten“ wollen. 
Für Mitglieder des Fachvereins YoPT sind zwei Vertiefungsabende oder ein Vertiefungstag pro Jahr gratis.
 
 

Psychologische Grundlagen für Yoga-Instructoren/innen

INTENSIVKURS-REIHE | STUDIO AIRYOGA | HERBST 2021

Dieser Kurs ist speziell für Yoga-Lehrende konzipiert, die sich für die psychologische Dimension des Yoga interessieren. Er bietet eine Einführung in das westliche und östliche Verständnis unserer Psyche mit praktischen Übungen zur Umsetzung dieses Wissens. 

Als Yoga-Lehrende besitzen wir ein wirkmächtiges Instrument, das mehr ist als ein Ganz-Körpertraining: wir halten den Schlüssel zu seelischer Transformation und Heilung in der Hand. 

Jede/r Yoga-Instruktor/in sollte die verborgenen Möglichkeiten des Yoga-Unterrichts auf psychologischer Ebene kennen. Yoga wird bereits zur körperlichen Heilung und Regeneration eingesetzt (in der physischen Yoga-Therapie), Yoga ist aber auch ein Weg der seelischen Transformation. Dies geschieht bereits im traumasensiblen Yoga und in der Yoga-Psychotherapie. Körper, Psyche und Geist beeinflussen sich gegenseitig und sind letztlich …